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#VerpackungsFreitag | Bruchsicher verpacken leicht gemacht

#VerpackungsFreitag | Bruchsicher verpacken leicht gemacht

Glas, Porzellan oder auch Elektronik, viele Produkte sind echte Sensibelchen. Damit sie in einem Stück beim Kunden ankommen, brauchen sie die richtige Verpackung. Am heutigen #VerpackungsFreitag schauen wir uns an, wie du deine Ware bruchsicher verschickst, ohne unnötig Material zu verschwenden.

Bruchsicher? Aber sicher! 

Kaputte Ware ist nicht nur ärgerlich für den Kunden, sondern kostet dich Zeit, Geld und natürlich Nerven. Das Ganze kannst du dir und deinen Kunden einfach ersparen. Und zwar, indem du in eine zuverlässige Verpackung investierst. Damit werden Transportschäden reduziert, der Support-Aufwand gesenkt und die Customer Experience verbessert. Kurz: Gutes Packaging zahlt sich mehrfach aus.

Grundlagen für eine sichere Verpackung

Deine Ware soll sicher bei deinen Kunden ankommen? Dann solltest du ein paar Verpackungs-Kniffe beachten. Du weißt ja: heile Ware, glücklicher Kunde. 

Passende Karton-Größe

Verwende Kartons, die zur Produktgröße passen. Ist der Karton zu groß, kann die Ware herumrutschen und dadurch Schaden nehmen. Ist er zu klein, wird die Ware gequetscht. 

Kartonqualität & Belastbarkeit

Passe die Wandstärke des Kartons (B-Wellkarton etc.) an das Gewicht und die Empfindlichkeit der Ware an. Schwerere und empfindliche Artikel brauchen stabilere Kartons.

Polsterung & Füllmaterial

Auch das Füllmaterial wie Papierpolster, Luftpolsterfolien, Schaumstoffeinlagen oder Formteile, muss an das Produkt angepasst werden. Wichtig: Polsterung muss Stöße dämpfen und Verrutschen verhindern.

Produktfixierung

Sichere das Produkt im Inneren des Kartons. Trennwände oder Schaumstoff-Inlays verhindern Bewegungen.


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Extra-Schutz für besonders empfindliche Waren

Es gibt Waren, die mit Fingerspitzengefühl verpackt werden müssen, damit sie den Versand überstehen. Wir geben dir einen kleinen Überblick, worauf es bei welchem Produkt ankommt.

Flaschen und Flüssiges

Flaschen sind ein Sonderfall, denn sie können nicht nur zerbrechen, sondern auch auslaufen und so gleich das ganze Paket ruinieren.

Nutze Flascheneinsätze oder spezielle Flaschenkartons. Die Kombination aus Einzelverpackung und zusätzlichem Außenkarton bietet den besten Schutz.

 

Elektronik

Empfindliche Elektronik verträgt keine Erschütterungen und erst recht keine Feuchtigkeit. Schon kleine Transportschäden können große Defekte verursachen.

Verwende antistatische Verpackungen in Kombination mit passgenauen Schaumstoffeinlagen. So schützt du die Bauteile gleichzeitig vor Stößen und Feuchtigkeit.


Keramik, Glas und Dekor

Unregelmäßige Formen wie Vasen, Figuren oder Teller sind besonders stoßanfällig. Kanten, Griffe und dünne Stellen brechen schnell ab.

Mehrlagige Polsterung, Kantenschutz und eine doppelte Ummantelung senken das Bruchrisiko deutlich. Bei hochwertigen Stücken lohnt sich ein doppelter Karton. Aber auch auf passendes Füll- und Polstermaterial kommt es an. 


Pakete richtig verpacken: darauf kommt es an

Noch mehr Verpackungstipps haben wir in unserem Blogbeitrag zum Thema Pakete richtig verpacken zusammengestellt. Von Gefahrenkennzeichnung über Verpackungslizenzierung, hier wirst du fündig.


Nachhaltig & bruchsicher verpackt

Viele denken, dass mehr Schutz auch mehr Plastik bedeutet. Das muss allerdings nicht sein. Inzwischen gibt es sehr gute nachhaltige Optionen:

  • Recyclingkartons statt Frischfaser

  • Papierpolster statt Luftpolsterfolie aus Plastik

  • Formteile aus Recyclingmaterial oder Pflanzenfasern

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Praxistipps, die sofort helfen

Pack es direkt an und natürlich auch ein. Mit ein paar einfachen Profitipps bist du auf der sicheren Seite.

  • 2-Punkte-Regel: Verwende Innen- und Außenpolsterung bei sehr empfindlichen Artikeln.

  • Lieber stabil als fragil: Ein dünner Schutz ist oft teurer als ein stabiler. Dadurch, dass mehr kaputt gehen kann, steigt auch die Retourenquote.

  • Kennzeichnung: Warnklebeband schützt zwar nicht vor jedem Stoß, aber zumindest sind der Versandpartner und Co. gewarnt.

  • Standardisiere Packprozesse: Checklisten für Packstationen reduzieren Fehler.

  • Kontinuierlich testen: Packe ein Musterpaket, simuliere Stürze (z. B. aus 50 cm), und beurteile Schäden.

 

Mini-Check: So testest du deine Verpackung 

  • Verpacke das Produkt so, wie es später verschickt wird. Schüttle oder rolle das Paket mehrfach und überprüfe Verrutschen.

  • Simuliere Sturztests (z. B. Kopf-, Kant- und Eck-Sturz aus ~50-80 cm).

  • Öffne das Paket, prüfe Beschädigungen und Polsterungszustand.

  • Passe Materialstärke oder Füllhöhe an und wiederhole es, bis das Ergebnis passt.

 

Fehler, die du vermeiden solltest

Gerade, wenn die Erfahrung fehlt, können sich beim Verpacken ein paar Fehler einschleichen. Diese sorgen allerdings dafür, dass die Ware beim Versand beschädigt werden kann. Wenn du diese Fehler vermeidest, bist du auf einem guten Weg. Und deine Ware auch.  

  • Zu viel Leerraum (führt zu Bewegungen und Brüchen).

  • Billiges Füllmaterial, das bei Druck zerbröseln kann.

  • Einheitliche Verpackung für alle Produkte (one-size-fits-none).

  • Komplettes Auslagern ohne Qualitätskontrolle bei Fulfillment-Partnern.

 

Beispiel: So wird's gemacht

Ein Händler im Food-Bereich hat seine Glasflaschen zuerst nur mit Luftpolsterfolie umwickelt verschickt. Die Bruchquote war ziemlich hoch. Nach Umstieg auf Flascheneinsätze und Außenkarton sank die Bruchrate binnen drei Monaten massiv. Fazit: Die Kosten für bessere Verpackung ist geringer als der Aufwand für Reklamationen.

 

 

Wie stellst du sicher, dass deine Pakete unbeschädigt beim Kunden ankommen? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren.




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