#VerpackungsFreitag | Mythen unter der Lupe

Es ist wieder #VerpackungsFreitag und wir sind auf dem Weg ins verdiente Wochenende. Zeit, um vorher noch mit ein paar hartnäckigen Verpackungsmythen aufzuräumen. Denn rund um Klebeband, Kartons und Co. gibt es viele Halbwahrheiten, die in der Praxis eher schaden als helfen. Wir haben fünf Mythen unter die Lupe genommen und verraten dir, was sich dahinter verbirgt. 

Mythos 1: Dünnes Klebeband reicht völlig aus

Der erste Mythos klingt erstmal verlockend. Denn günstiges und dünnes Klebeband spart Geld. Aber nur auf den ersten Blick. Fakt ist: Wer bei dem Material zu sehr spart, zahlt drauf. Im Versandalltag hält es Belastungen wie Temperaturwechsel oder dem Gewicht schwerer Waren oft nicht stand. Da müsste man schon mehrere Schichten Klebeband benutzen, um dem vorzubeugen.

Hochwertiges Klebeband haftet zuverlässiger, spart dir Nachkleben und schützt deine Sendungen langfristig besser. Gerade im Peak-Geschäft macht sich das bezahlt.[shortcode id="68b6e113fad8fa0196f98da2" name="Klebeband-Produkte" layout="Carousel"]

Mythos 2: Ein Karton ist ein Karton

Viele denken: Hauptsache ein Karton, egal welcher. Nehme ich halt den, der da ist. Aber weit gefehlt. Denn Größe, Bauart und Stabilität der Kartonagen entscheiden darüber, wie sicher deine Ware beim Kunden ankommt. 

Ein passender Karton reduziert Transportschäden, spart Füllmaterial und senkt unnötige Versandkosten. Du willst ja nicht, dass die Ware im Karton rumfliegt oder in einem zu kleinen Karton gequetscht wird. Zudem sollte der Karton auch für deine Ware gemacht sein. Schwere Ware beispielsweise benötigt einen stabileren Karton, als leichte oder zerbrechliche Produkte. [shortcode id="689dc5743bd642a09b0c23a1" name="tag-des-kartons_angebote" layout="Carousel"]

Mythos 3: Viel Polsterung = viel Sicherheit

Mehr ist nicht immer mehr. Auch nicht bei Füllmaterial. Zu viel davon kann sogar dazu führen, dass Produkte im Karton rutschen oder eingedrückt werden.

Die richtige Balance zählt: Ein stabiler Karton mit gezielt eingesetztem Polstermaterial schützt besser und spart Ressourcen. Zum Beispiel kannst du Produkte in Fächern oder mit Trennwänden fixieren. Leichte Waren brauchen oft nur eine einfache Polsterung mit Packpapier, damit sie im Karton nicht herumrutschen. Schwere Waren dagegen entwickeln beim Transport viel mehr Bewegungsenergie. Sie müssen also besser festgemacht und mit stabileren Materialien wie Luftpolsterfolie geschützt werden.
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Mythos 4: Unverpackt ist immer nachhaltiger

Besonders im Lebensmittelhandel hält sich hartnäckig die Idee, dass unverpackt automatisch umweltfreundlicher sei. Tatsächlich schützen Verpackungen Produkte vor Verderb, Bruch oder Schmutz und verhindern so Lebensmittelverschwendung.

Wenn dann noch Recyclingmaterialien zum Einsatz kommen, Verpackungen wiederverwendbar sind und Kartons genau auf die Ware abgestimmt werden, entsteht ein klarer Mehrwert: Die Produkte bleiben länger frisch und haltbar. Am Ende kann eine durchdachte Verpackung sogar nachhaltiger sein als gar keine.
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Mythos 5: Nachhaltige Verpackung ist immer teurer

Noch so ein Klassiker: Viele Händler fürchten höhere Kosten, wenn sie auf umweltfreundliche Materialien umsteigen. Auch unsere Händlerbund Verpackungsstudie 2024 zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht unbedingt als Priorität gesehen wird. Dabei ist die Sorge meist unbegründet.

Heute sind viele nachhaltige Verpackungslösungen preislich auf Augenhöhe. Langfristig können diese sogar Kosten sparen. Leichtere Materialien senken Transportkosten, durchdachte Verpackungen reduzieren Retouren und weniger Füllmaterial spart bares Geld. Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schließen sich also längst nicht mehr aus.[shortcode id="68b80f009a08e43f295be44b" name="nachhaltige verpackung" layout="Carousel"]

Man sollte nicht alles glauben, was man hört. Mit dem richtigen Wissen kannst du Verpackungsmythen getrost ins Reich der Märchen verbannen und deine Pakete sicher, effizient und nachhaltig auf den Weg bringen.

Welche Verpackungsmythen hast du selbst schon gehört oder vielleicht früher sogar geglaubt? Schreib es uns gerne in die Kommentare.